Gemeinsames Gedenken an Opfer der Reichspogromnacht
10.11.2024 - 10.11.2024
Unter der Überschrift „Menschlichkeit erwächst aus der Verantwortung für die Vergangenheit“ laden Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck die Bevölkerung der Stadt zur Teilnahme an der Gedenkveranstaltung für die Opfer der Pogromnacht in Hanau am 10. November 1938 ein. Das ökumenische Gedenken an die Opfer der Reichspogrome als gemeinsame Veranstaltung der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Hanau, der Jüdischen Gemeinde Hanau, der Stadt Hanau sowie unter Mitwirkung von Schülerinnen und Schülern einer Hanauer Schule findet am Sonntag, 10. November, um 17 Uhr am Mahnmal für die zerstörte Synagoge in der Nordstraße statt.
Kaminsky und Funck hoffen auf viele Hanauerinnen und Hanauer bei der Gedenkveranstaltung und laden ausdrücklich auch junge Menschen ein. Beide geben der Veranstaltung grundlegende Bedeutung: „Erinnern wir uns an die Leistungen jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger für unsere Stadt, gedenken der Opfer und sehen es auch als Mahnung für die jüngeren Generationen, den rechtsradikalen und neonazistischen Bewegungen zu widerstehen und diese aktiv zu bekämpfen.“
Mit dem gemeinsamen Gedenken am Sonntag um 17 Uhr in der Nordstraße soll die Erinnerung an die verharmlosend „Reichskristallnacht“ genannten Pogrome wach gehalten werden. In der Nordstraße wird Pfarrer Daniel Geiss die Begrüßung sprechen.
Es folgen:
- Begrüßung von Pfarrer Daniel Geiss
- Die Ansprache von Oberbürgermeister Claus Kaminsky.
- Beitrag einer Hanauer Schule.
- Der Kranzniederlegung schließt sich ein Moment der Stille und das Jüdische Totengebet an, das in diesem Jahr Rabbiner Shimon Großberg spricht.
- Mit einem Musikvortrag von Klezmer Duo Bad Orb endet die Gedenkveranstaltung.
Ort der Veranstaltung
Veranstalter und Kontakt