Wappen

Wappen-hanau

Das prächtige Hanauer Stadt Wappen

Das prächtige Hanauer Stadtwappen zeigt ein gespaltenes Schild: Im rechten Teil (nach heraldischer Betrachtung) ist ein steigender gekrönter Löwe mit roter Zunge nach links in einem mit silbernen Kreuzchen belegten schwarzen Feld zu sehen, im linken Teil drei rote Sparren vor goldenem Grund ("Hanauer Sparren"). Auf dem Schild sitzt ein Spangenhelm mit rot-goldener geblatteter Helmdecke und einer Adelskrone. Darauf schaut ein halber Schwan nach rechts.
Eingehende Informationen zu den Wappen der vereinigten Städte Hanau (Alt- und Neustadt) sind zu finden in: Eckhard Meise: Die Wappen der vereinigten Städte Hanau, Neues Magazin für Hanauische Geschichte, Hanau 2005.

Die Wappen der Stadtteile

Stadtteile Wappen

Die Wappen der Stadtteile

  • Klein Auheim: Auf rotem Schild ist das Mainzer Rad mit aufgelegtem Eppsteiner Schild (rote Sparren auf silbernem Grund) zu sehen.
  • Kesselstadt: Das Wappen Kesselstadts zeigt auf blauem Grund einen senkrecht gestellten Bootshaken, der von zwei silbernen Sternen eingefasst wird. Diese sollen den Flüssen Main und Kinzig entsprechen. Die Utensilien spielen auf die herausragende Bedeutung des Wassers für die Bevölkerung von Kesselstadt an: in dem Ort lebten in früherer Zeit überwiegend Fischer und Bootsleute.Das Wappen ist erstmals auf einem Gerichtssiegel von 1755 belegt.
  • Mittelbuchen: Auf goldenem Schild ist eine grüne Buche zwischen den Buchstaben M und B für MittelBuchen zu sehen. Das Wappen wurde der damals noch selbstständigen Gemeinde Mittelbuchen am 31. August 1965 zugesprochen.
  • Wolfgang: Das am 13. Februar 1967 vom Regierungspräsident genehmigte Wappen zeigt die Sparren der Hanauer Grafen sowie Lilie und Krone aus dem Wappen des Klosters Wolfgang von 1494.
  • Großauheim: Das Großauheimer Stadtwappen zeigt das Mainzer Rad (Großauheim gehörte ab 1425 zu Kurmainz, kam 1803 zur Landgrafschaft, bald darauf Großherzogtum Hessen-Darmstadt, und erst ab 1816 bei einem Gebietstausch an das Kurfürstentum Hessen-Kassel). Die drei silbernen Pilger- oder Jacobsmuscheln sind ein Hinweis auf die Lage des Ortes am Pilgerweg nach Santiago de Compostela.
  • Steinheim: Das Wappen wurde durch den Heraldiker Professor Otto Hupp / München, nach einem Siegel des 15. Jahrhunderts gestaltet.Steinheim war 1424 von den Herren von Eppstein an den Erzbischof von Mainz gekommen. So zeigt das Wappen in Gold einen blau bekleideten Bischof, der in seiner Rechten ein gestürztes Schwert hält. Vor ihm ist ein silbernes Kurmainzer Rad zu sehen.
Die Stadt Hanau führt als juristische Person des öffentlichen Rechts ein Stadtwappen gemäß § 14 der Hessischen Gemeindeordnung.
Das ausschließliche Benutzungsrecht für das Stadtwappen steht der Stadt als öffentlichem Hoheitsträger zu. Auf Antrag kann anderen die Benutzung des Stadtwappens im Einzelfall gestattet werden, soweit dies im städtischen Interesse liegt. Dabei darf der Eindruck einer amtlichen Verwendung nicht entstehen.
Die Genehmigung für die Nutzung des Stadtwappens wird von der Zentralen Verwaltung erteilt.