Lamboyfest
13. - 15.06.2025Hanau feiert seinen Belagerer
Weitere Informationen zum Lamboyfest
Am 13. Juni 1636 befreite nach neunmonatiger Belagerung durch kaiserliche

Aus einem ursprünglichen Buß- und Bettag zur Erinnerung an die Ereignisse entstand Ende des 18. Jahrhunderts eines der heute ältesten hessischen Volksfeste, das in der Nähe der „Lamboybrücke“ im „Lamboywald“ begangen wurde. So würdigt der im Volksmund genannte „Lambewald“ nicht den Belagerer, die Bezeichnung bezieht sich vielmehr auf den Ort, an dem es stattfand.
Nach einigen Höhen und Tiefen wird das Lamboyfest seit 2003 wieder kommunikativ und bürgerschaftlich verankert in Alt-Hanau gefeiert-mitten in der Brüder-Grimm-Stadt.

Sie leisten damit einen Beitrag zur Finanzierung des Festprogramms. Vielen Dank!
Für die kleinsten Besucher gibt es mit dem LamboyKEKS ein abwechslungsreiches Kinderfest. Hier kann man beim Spielmobil Augustinchen spielen, basteln und malen. Mit Hanauer Goldschmiedinnen kann man ein eigenes Schmuckstück gestalten. Auf der Eventfläche treten verschiedene Tanzvereine mit ihren Kindergruppen auf und auch andere Aufführungen können bestaunt werden.
Hier ist Spaß garantiert!
Freitag 16 – 20 Uhr, Samstag 12 - 20 Uhr Sonntag 11 – 20 Uhr
Zum Hanauer Lamboyfest 2025 wird– dem Anlass entsprechend – Historisches geboten. Neben der Tafeldokumentation mit Dioramen von Peter Arlt, Matthäus Steiger (†), Rainer Stephan und Dirk Klitsch sowie dem Modell von Ferdinand Noweski zu den Ereignissen von 1635/36 werden zwei Vorträge die Geschichte des Festes und die letzten Jahre vor dem Großen Krieg näher beleuchten.
Die Ausstellung wird jährlich durch ein neues Diorama von Rainer Stephan und Dirk Klitsch ergänzt.
Eines der neueren Dioramen zeigt z. B. die Befreier der Stadt, Landgraf Wilhelm V. von Hessen-Kassel und General Alexander Leslie mit ihren Begleitern auf dem Weg zum Dankgottesdienst in der Reformierten Kirche (Marienkirche). Dort werden sie am Kirchenportal von Geistlichen und Vertretern der Altstadt erwartet. In ihrem Gefolge befinden sich – zur Freude der lange darbenden Hanauer Bevölkerung – noch Hunderte von Wagen mit Lebensmitteln und einige Viehherden.