Geburt
Regeneration – Klangweg durch HanauEine elektroakustische Installation von Hakan Kurşun / Istanbul. Hören und empfinden Sie 6 Musikstücke an unterschiedlichen Stellen in der Innenstadt von Hanau. Jeder Tag ist ein neuer Anfang.
Station 1 - Geburt
Klinikum Hanau – Innenhof
Klanggestalt für Personen, die über alle Generationen und Schichten im Klinikum arbeiten, geboren und behandelt werden.
Klinikum Hanau – Innenhof
Klanggestalt für Personen, die über alle Generationen und Schichten im Klinikum arbeiten, geboren und behandelt werden.
Klangweg „Regeneration“ – eine virtuelle Stadtinstallation zum Hören
Der international renommierte Komponist und Klangkünstler Hakan Kurşunhat der Brüder-Grimm-Stadt Hanau einen virtuellen „Klangweg“ seiner Kompositionen in der Innenstadt geschenkt. Der Klangweg mit dem Namen „Regeneration“ entstand in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Kultur, Stadtidentität und Internationale Beziehungen. Es handelt sich dabei um sechs - speziell für Hanau geschriebene – musikalische Klanggestalten.
Die Kompositionen werden am Mittwoch, 25. September 2024, tagsüber der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie sind an den entsprechenden Stellen im Stadtgebiet von diesem Tag an dauerhaft via QR-Codes und Google Earth weltweit abrufbar.
Unterstützerinnen und Unterstützer des Projekts sind der Kulturfonds Frankfurt RheinMain, die Stiftung der Sparkasse Hanau sowie Demokratie leben!
Veranstalter sind der Fachbereich Kultur, Stadtidentität und Internationale Beziehungen der Stadt Hanau sowie der Verein Freundschaft mit Nilüfer e.V.
Über den Künstler:
Hakan Kurşun wurde 1967 in Hanau geboren. Seine Mutter arbeitete als Gynäkologin im Stadtkrankenhaus (heute Klinikum Hanau), sein Vater hat Jura studiert und war in der Personalabteilung von Dunlop tätig.
Nachdem Bruder Kaan zur Welt kam, zog die Familie 1970 nach Cochem, 1971 nach Hofheim, wo Hakan Kurşun die Steinberg- und Pestalozzischule besuchte. 1981 erfolgte der Umzug nach Istanbul, wo er das Istanbul- und das Yeni Levent-Gymnasium absolvierte. Dort spielte er in den Bands Aqua, Norm und Othergate. Ab 1988 studierte Kurşun Germanistik und Audio Engineering in Wien, wo er die Band Red Hasret mitgründete. 1991 folgte ein Aufenthalt in Warschau als Komponist und Musikproduzent.
Sein erstes Soloalbum "Kaos" erschien 1996. Das Video zu „Bogazin Üstünde“ / Auf dem Bosporus wurde auf internationalen Musikkanälen ausgestrahlt. Das Album gilt als eine der besten Psychedelic-Rock-Aufnahmen in der Türkei. 2004 kam sein zweites Soloalbum „Kütle“ / Masse heraus, das von seinen Hörerinnen und Hörern als zeitloses Werk gelobt wird. Es folgten zahlreiche Kompositionen für bildende Kunst und interdisziplinäre Installationen, u.a. „Pearl Bracelet“ in Istanbul und Amsterdam. 2021 veröffentlichte er „Worte in meiner Hand“.
Kurşun lehrt seit 2005 Musikproduktion am Forschungszentrum für Musik MIAM der Technischen Universität Istanbul. Er ist Mitglied des Akademischen Rates für Sozialwissenschaften der Bilgi Universität und Gründer des Kurşun Spatial Studios für räumlichen Klang. Die Musikkritik beschreibt Hakan Kurşuns Werk als „Meilenstein der türkischen Independent-Musik“.
Weitere Informationen zu dem Künstler finden Sie hier: Hakan Kurşun