Studie zur Freiheitsplatz-Geschichte
Hauptaugenmerk liegt auf Nachkriegsgeschichte
Der Freiheitsplatz bewegt seit Generationen die Menschen in und außerhalb der Brüder-Grimm-Stadt Hanau. Als Erbprinz Wilhelm Ende des 18. Jahrhunderts die überflüssig gewordenen Festungsbauwerke zwischen Alt- und Neustadtschleifen ließ, wollte er ein "fürstliches Forum" entstehen lassen. Aus den großen Plänen wurde nichts; nur Stadttheater, Infanteriekaserne und Zeughaus wurden gebaut. 1825 sind "Parade" und "Esplanade" zu einem großen Platz vereinigt worden. Nach der Zerstörung der Innenstadt Hanaus am 19. März 1945 mutierte die Fläche zu einem großen Parkplatz und Busbahnhof.
Seitdem trennt der Freiheitsplatz Alt- und Neustadt voneinander.
Unzählige Planungen und Wettbewerbe für eine Neugestaltung wurden durchgeführt und wieder verworfen. Der Nestor der hessischen Denkmalpflege Wilhelm Schäfer beschrieb die Fläche einmal als "unverdautes Platzgebilde".
"Mit dem neuen Instrument des europäischen Ausschreibungsverfahrens Wettbewerblicher Dialog haben wir nun endlich das Zeitalter der Diskussionen hinter uns gelassen und nehmen die nachhaltige Neugestaltung des Areals als innerstädtische Drehscheibe mit Einkaufen, Kultur, Öffentlichem Personennahverkehr und Freiraum aktiv in Angriff", so Oberbürgermeister Kaminsky.
Einen eindrucksvollen Blick zurück bietet die nun vorliegende historische Studie von Markus Häfner. "Zur Problematik der Gestaltung des Freiheitsplatzes". In der Chronik führt der Autor die abwechslungsreiche Geschichte des Platzes plastisch, kenntnisreich und informativ vor Augen. Viele Bilder machen die Ausführungen sehr anschaulich.
Dr. Markus Häfner studierte Mittlere und Neuere Geschichte und Politologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Er promovierte 2013 mit der mit dem Otto-Borst-Preis ausgezeichneten Arbeit »Jede Stadt braucht ihr Gesicht«. Der Wiederaufbau der Stadt Hanau nach 1945 – Zwei Dekaden zwischen Zerstörung und Urbanität, die 2015 in der renommierten Reihe der Hanauer Geschichtsblätter erschienen ist. Die 816-seitige Publikation ist über den Hanauer Geschichtsverein 1844 e.V. und im Stadtarchiv erhältlich.
Seitdem trennt der Freiheitsplatz Alt- und Neustadt voneinander.
Unzählige Planungen und Wettbewerbe für eine Neugestaltung wurden durchgeführt und wieder verworfen. Der Nestor der hessischen Denkmalpflege Wilhelm Schäfer beschrieb die Fläche einmal als "unverdautes Platzgebilde".
"Mit dem neuen Instrument des europäischen Ausschreibungsverfahrens Wettbewerblicher Dialog haben wir nun endlich das Zeitalter der Diskussionen hinter uns gelassen und nehmen die nachhaltige Neugestaltung des Areals als innerstädtische Drehscheibe mit Einkaufen, Kultur, Öffentlichem Personennahverkehr und Freiraum aktiv in Angriff", so Oberbürgermeister Kaminsky.
Einen eindrucksvollen Blick zurück bietet die nun vorliegende historische Studie von Markus Häfner. "Zur Problematik der Gestaltung des Freiheitsplatzes". In der Chronik führt der Autor die abwechslungsreiche Geschichte des Platzes plastisch, kenntnisreich und informativ vor Augen. Viele Bilder machen die Ausführungen sehr anschaulich.
Dr. Markus Häfner studierte Mittlere und Neuere Geschichte und Politologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Er promovierte 2013 mit der mit dem Otto-Borst-Preis ausgezeichneten Arbeit »Jede Stadt braucht ihr Gesicht«. Der Wiederaufbau der Stadt Hanau nach 1945 – Zwei Dekaden zwischen Zerstörung und Urbanität, die 2015 in der renommierten Reihe der Hanauer Geschichtsblätter erschienen ist. Die 816-seitige Publikation ist über den Hanauer Geschichtsverein 1844 e.V. und im Stadtarchiv erhältlich.