Ehrenfeld auf dem Hauptfriedhof für die Opfer des Zweiten Weltkrieges
Auf dem 1962 eingeweihten Ehrenfeld des Hauptfriedhofes sind die Namen der Getöteten des Zweiten Weltkrieges verewigt.
Im Rahmen eines Schulprojektes der Eugen-Kaiser-Schule, mit Unterstützung der Ludwig-Geißler-Schule, wurden zum 60. Jahrestag der Zerstörung Hanaus im Jahr 2005 die bestehenden Gräber und Inschriften auf dem Gedenkfeld erfasst. Die über 800 Namenstäfelchen samt Sterbedaten fanden auf drei großen, mit Sandsteinplatten umrandeten, Kreuzen einen neuen Platz.
Im Rahmen eines Schulprojektes der Eugen-Kaiser-Schule, mit Unterstützung der Ludwig-Geißler-Schule, wurden zum 60. Jahrestag der Zerstörung Hanaus im Jahr 2005 die bestehenden Gräber und Inschriften auf dem Gedenkfeld erfasst. Die über 800 Namenstäfelchen samt Sterbedaten fanden auf drei großen, mit Sandsteinplatten umrandeten, Kreuzen einen neuen Platz.
Ein liegender Quader, gearbeitet von Bildhauer Krämer 1962, trägt die Beschriftung
Unsere Liebe findet Euch,
wo immer Euer Grab sein möge,
in Ost und West,
in Süd und Nord,
auf dem Grunde der Meere -
überall.
Unsere Liebe findet Euch,
wo immer Euer Grab sein möge,
in Ost und West,
in Süd und Nord,
auf dem Grunde der Meere -
überall.
Dem Ehrenfeld des Hauptfriedhofes ist ein Eingangshof vorgelagert, der dem besonderen Gedenken an den 19. März 1945 gewidmet ist.
Auf den Gedenktafeln sind die Namen der Getöteten der Luftangriffe festgehalten, an denen Hanau in Schutt und Asche sank.
Die Gedenkplatten von 1962 wurden im Herbst 2017 von Metalldieben gestohlen. Durch eine Bürgeraktion konnten neue Tafeln gestaltet und am 19. März 2018 wieder der Öffentlichkeit übergeben werden.
Auf den Gedenktafeln sind die Namen der Getöteten der Luftangriffe festgehalten, an denen Hanau in Schutt und Asche sank.
Die Gedenkplatten von 1962 wurden im Herbst 2017 von Metalldieben gestohlen. Durch eine Bürgeraktion konnten neue Tafeln gestaltet und am 19. März 2018 wieder der Öffentlichkeit übergeben werden.
Download der Gedenktafeln
Über 2000 Menschen liegen auf dem über 4000 Quadratmeter großen Ehrenfeld begraben.
Ein Fünftel von ihnen sind Soldaten, die in Hanauer Lazaretten oder hier abgestellten Lazarettzügen starben oder mit ihren Flugzeugen in der Umgebung abgestürzt waren. Weiterhin finden sich Hanauer Bürgerinnen und Bürger, die bei den Bombenangriffen, vornehmlich am 19. März 1945, umgekommen sind. Die ebenfalls bei den Bombardements getöteten Fremd- und Zwangsarbeiter sind auf einem gesonderten Ehrenfeld am Ostende des Friedhofs bestattet.
Ein Fünftel von ihnen sind Soldaten, die in Hanauer Lazaretten oder hier abgestellten Lazarettzügen starben oder mit ihren Flugzeugen in der Umgebung abgestürzt waren. Weiterhin finden sich Hanauer Bürgerinnen und Bürger, die bei den Bombenangriffen, vornehmlich am 19. März 1945, umgekommen sind. Die ebenfalls bei den Bombardements getöteten Fremd- und Zwangsarbeiter sind auf einem gesonderten Ehrenfeld am Ostende des Friedhofs bestattet.