Freigerichtviertel
Spürbarer Fortschritt - Hessen Agentur und LAG Soziale Brennpunkte informieren sich über die geförderten Maßnahmen im Freigerichtviertel
Bereits 2014 wurde das Freigerichtviertel in das Förderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ (ehemals: „Soziale Stadt“) aufgenommen. Ziel dieser Förderung ist es, städtebauliche Missstände zu beseitigen, den sozialen Zusammenhalt zu stärken und die Integration aller Bevölkerungsgruppen zu ermöglichen. Seither wurde eine Reihe von Maßnahmen umgesetzt, die spürbar positive Auswirkungen auf das Quartier haben.
Seit 2020 wird die Gemeinwesenarbeit im Freigerichtviertel darüber hinaus über das Hessisches Ministerium für Soziales und Integration gefördert und durch die Johanniter mit vielfältigen Angeboten umgesetzt. Kürzlich informierten sich die Hessen Agentur aus Wiesbaden und die Landesarbeitsgemeinschaft Soziale Brennpunkte Hessen e.V. über den aktuellen Sachstand.
„Die Entwicklungen, die im Freigerichtviertel seither stattgefunden haben, sind ein Paradebeispiel für gelebte Demokratie. Ein Großteil der Maßnahmen entstand auf Wunsch von und in engem Austausch mit den Anwohnerinnen und Anwohnern vor Ort“, betont Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri. 2015, 2016, 2019 und zuletzt auch in diesem Jahr hatten umfangreiche Bürgerbeteiligungen stattgefunden, in dem es für Interessierte immer wieder die Gelegenheit gab, eigene Ideen und Vorschläge einzubringen.
Bei einem Rundgang durch das Freigerichtviertel konnte sich die Vertretung des Landes Hessen einen eigenen Eindruck von den geförderten Angeboten machen. Eine erste Maßnahme, die auf Basis der Fördergelder umgesetzt wurde, ist der Stadtteilpark an der Limesstraße. Zentral im Quartier gelegen bietet der Park viel Grün, einen Spiel- und einen Bolzplatz. „Die Menschen hier im Freigerichtviertel nutzen den Park sehr rege, um sich zu treffen, zu entspannen oder für einen Spaziergang“, betont Brigitte Keese, Leiterin der Sozialplanung der Stadt Hanau.
Ebenfalls 2018 wurde auch das Quartiersbüro an der Freigerichtstraße eröffnet, das im Auftrag der Stadt durch die Johanniter betrieben wird. „Seither sind wir eine zentrale Anlaufstelle für alle Bürgerinnen und Bürger, die hier leben. Das Quartiersbüro bildet eine wichtige Schnittstelle zwischen der Stadt Hanau, Institutionen und Menschen aus dem Quartier“, erklärt Ann-Christin Dwight, Quartiersmanagerin im Freigerichtviertel. Seither nahm die Bedeutung des Quartiersbüros kontinuierlich zu. Die niedrigschwelligen Beratungsangebote und Informationen zu den Entwicklungen im Stadtteil werden rege wahrgenommen. Auch gibt es Mitmach-Angebote für Kinder und Familien, die zu einer besseren Vernetzung der Menschen beitragen. Der wöchentliche Bastelnachmittag für Kinder und das Erzählcafé für Frauen sind neben anderen Angeboten der Gemeinwesenarbeit besonders beliebt im Quartiersbüro.
Besonders wichtig war und ist für die Menschen im Freigerichtviertel aber auch die Neugestaltung des Stadtteilzentrums Süd-Ost. Ende März 2023 wurde das neue Gebäude fertiggestellt, seit April gibt es dort wieder regelmäßig Angebote für alle Anwohnerinnen und Anwohner. „Das Stadtteilzentrum selbst gibt es hier bereits seit 35 Jahren. Ein Neubau war aber längst überfällig. Das vorherige Gebäude war ein alter Industriebau, extrem verwinkelt und bot nicht mehr die Flexibilität, die wir für gute und moderne Angebote benötigen“, erklärt Sandra Kanbak, Leiterin des Stadtteilzentrums. Seit Fertigstellung des Neubaus konnte das Angebot deutlich ausgebaut werden: Neben dem offenen Treff für Kinder, der immer dienstags stattfindet, gibt es nun auch einen solchen Treff speziell für Jugendliche ab 14 Jahren. Diese hatten bei der Gestaltung ihres Jugendraums die Möglichkeit, sich einzubringen und das Mobiliar ganz auf ihre Bedürfnisse abzustimmen. Darüber hinaus gibt es eine Hausaufgabenhilfe, Kurse für Senioren und vieles mehr.
Bis 2025 sollen zudem noch vier weitere Maßnahmen mit Fördergeldern aus dem Projekt „Sozialer Zusammenhalt“ finanziert werden:
„Ziel all dieser Maßnahmen ist es, die Freizeitangebote für die Menschen im Freigerichtviertel zu verbessern und damit einen Beitrag zu leisten, das Wohnquartier noch lebenswerter zu gestalten“, betont Bürgermeister Dr. Bieri abschließend.
Bereits 2014 wurde das Freigerichtviertel in das Förderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ (ehemals: „Soziale Stadt“) aufgenommen. Ziel dieser Förderung ist es, städtebauliche Missstände zu beseitigen, den sozialen Zusammenhalt zu stärken und die Integration aller Bevölkerungsgruppen zu ermöglichen. Seither wurde eine Reihe von Maßnahmen umgesetzt, die spürbar positive Auswirkungen auf das Quartier haben.
Seit 2020 wird die Gemeinwesenarbeit im Freigerichtviertel darüber hinaus über das Hessisches Ministerium für Soziales und Integration gefördert und durch die Johanniter mit vielfältigen Angeboten umgesetzt. Kürzlich informierten sich die Hessen Agentur aus Wiesbaden und die Landesarbeitsgemeinschaft Soziale Brennpunkte Hessen e.V. über den aktuellen Sachstand.
„Die Entwicklungen, die im Freigerichtviertel seither stattgefunden haben, sind ein Paradebeispiel für gelebte Demokratie. Ein Großteil der Maßnahmen entstand auf Wunsch von und in engem Austausch mit den Anwohnerinnen und Anwohnern vor Ort“, betont Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri. 2015, 2016, 2019 und zuletzt auch in diesem Jahr hatten umfangreiche Bürgerbeteiligungen stattgefunden, in dem es für Interessierte immer wieder die Gelegenheit gab, eigene Ideen und Vorschläge einzubringen.
Bei einem Rundgang durch das Freigerichtviertel konnte sich die Vertretung des Landes Hessen einen eigenen Eindruck von den geförderten Angeboten machen. Eine erste Maßnahme, die auf Basis der Fördergelder umgesetzt wurde, ist der Stadtteilpark an der Limesstraße. Zentral im Quartier gelegen bietet der Park viel Grün, einen Spiel- und einen Bolzplatz. „Die Menschen hier im Freigerichtviertel nutzen den Park sehr rege, um sich zu treffen, zu entspannen oder für einen Spaziergang“, betont Brigitte Keese, Leiterin der Sozialplanung der Stadt Hanau.
Ebenfalls 2018 wurde auch das Quartiersbüro an der Freigerichtstraße eröffnet, das im Auftrag der Stadt durch die Johanniter betrieben wird. „Seither sind wir eine zentrale Anlaufstelle für alle Bürgerinnen und Bürger, die hier leben. Das Quartiersbüro bildet eine wichtige Schnittstelle zwischen der Stadt Hanau, Institutionen und Menschen aus dem Quartier“, erklärt Ann-Christin Dwight, Quartiersmanagerin im Freigerichtviertel. Seither nahm die Bedeutung des Quartiersbüros kontinuierlich zu. Die niedrigschwelligen Beratungsangebote und Informationen zu den Entwicklungen im Stadtteil werden rege wahrgenommen. Auch gibt es Mitmach-Angebote für Kinder und Familien, die zu einer besseren Vernetzung der Menschen beitragen. Der wöchentliche Bastelnachmittag für Kinder und das Erzählcafé für Frauen sind neben anderen Angeboten der Gemeinwesenarbeit besonders beliebt im Quartiersbüro.
Besonders wichtig war und ist für die Menschen im Freigerichtviertel aber auch die Neugestaltung des Stadtteilzentrums Süd-Ost. Ende März 2023 wurde das neue Gebäude fertiggestellt, seit April gibt es dort wieder regelmäßig Angebote für alle Anwohnerinnen und Anwohner. „Das Stadtteilzentrum selbst gibt es hier bereits seit 35 Jahren. Ein Neubau war aber längst überfällig. Das vorherige Gebäude war ein alter Industriebau, extrem verwinkelt und bot nicht mehr die Flexibilität, die wir für gute und moderne Angebote benötigen“, erklärt Sandra Kanbak, Leiterin des Stadtteilzentrums. Seit Fertigstellung des Neubaus konnte das Angebot deutlich ausgebaut werden: Neben dem offenen Treff für Kinder, der immer dienstags stattfindet, gibt es nun auch einen solchen Treff speziell für Jugendliche ab 14 Jahren. Diese hatten bei der Gestaltung ihres Jugendraums die Möglichkeit, sich einzubringen und das Mobiliar ganz auf ihre Bedürfnisse abzustimmen. Darüber hinaus gibt es eine Hausaufgabenhilfe, Kurse für Senioren und vieles mehr.
Bis 2025 sollen zudem noch vier weitere Maßnahmen mit Fördergeldern aus dem Projekt „Sozialer Zusammenhalt“ finanziert werden:
- Der Spielplatz am Stadtteilzentrum
- Die Umgestaltung des Platzes vor dem Quartiersbüro
- Eine punktuelle Umbaumaßnahme an der Birkenhainer Straße
- Die Neugestaltung des Quartiersplatzes an der Leipziger Straße.
„Ziel all dieser Maßnahmen ist es, die Freizeitangebote für die Menschen im Freigerichtviertel zu verbessern und damit einen Beitrag zu leisten, das Wohnquartier noch lebenswerter zu gestalten“, betont Bürgermeister Dr. Bieri abschließend.
Weitere Informationen:
Integriertes Handlungskonzept
Das Büro Freischlad + Holz, Planung und Architektur, hat ein Integriertes Handlungskonzept (IHK) erarbeitet.
Kurzbeschreibung der wesentlichen Inhalte:
Ausgangslage:
Das Programmgebiet liegt im Stadtteil „Südost“ der Stadt Hanau. Es hat eine Größe von 33 ha und ca. 3.500 Einwohner. Es befindet sich in einer „Insellage“ zwischen großen Industriearealen im Nordwesten und Osten sowie dem Hauptbahnhof im Süden. Im Westen schließt es an das Wohngebiet „Akademiestraße“ und die Innenstadt an. Innerhalb des Gebiets dominiert die Wohnnutzung.
Defizite
Gefahr, dass das Gebiet zu einem „Durchgangsquartier“ wird
das Fehlen von attraktiven Grün- und Freiflächen
eine zunehmende soziale Segregation der Wohnbevölkerung.
Das Büro Freischlad + Holz, Planung und Architektur, hat ein Integriertes Handlungskonzept (IHK) erarbeitet.
Kurzbeschreibung der wesentlichen Inhalte:
Ausgangslage:
Das Programmgebiet liegt im Stadtteil „Südost“ der Stadt Hanau. Es hat eine Größe von 33 ha und ca. 3.500 Einwohner. Es befindet sich in einer „Insellage“ zwischen großen Industriearealen im Nordwesten und Osten sowie dem Hauptbahnhof im Süden. Im Westen schließt es an das Wohngebiet „Akademiestraße“ und die Innenstadt an. Innerhalb des Gebiets dominiert die Wohnnutzung.
Defizite
Gefahr, dass das Gebiet zu einem „Durchgangsquartier“ wird
das Fehlen von attraktiven Grün- und Freiflächen
eine zunehmende soziale Segregation der Wohnbevölkerung.
- Aktivierung der Bewohnerschaft, umfassende Bürger/innen-Mitwirkung, Verbesserung des Stadtteillebens, u.a. durch Stärkung der lokalen Wirtschaft, Schaffung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen sowie Beschäftigungsmöglichkeiten auf lokaler Ebene, Verbesserung der Arbeitsmarktchancen der Bewohner/innen
- Verbesserung des sozialen und kulturellen Lebens
- Städtebauliche Stabilisierung und Entwicklung des Stadtteils
- Verbesserung der Wohn- und Lebensbedingungen
- Öffentlichkeitsarbeit / Netzwerkarbeit
- Aufbau und Vernetzung sozialer, kultureller und arbeitsmarktpolitischer Projekte
- intensive Beteiligung der Bewohner/innen
- Umgestaltung des Wohnumfeldes
- Aufwertung und Erhöhung der Aufenthaltsqualitäten öffentlicher Straßen und Plätze
- Schaffung wohnungsnaher Grün- und Erholungsbereiche für die verschiedensten Zielgruppen
- Quartiersmanagement: Betrieb eines Stadtteilladens.
- Das im Jahr 2016 erstellte IHK schlägt zahlreiche Maßnahmen vor, von denen einige bereits umgesetzt wurden (Stadtteilpark, Quartiersbüro, Stadtteilwerkstatt) und weitere sich in der Umsetzung befinden. Vor allem die Gestaltung der öffentlichen Straßenräume soll in den kommenden Jahren angegangen werden.
Präsentationen und Planungsdetails Freigerichtviertel zum Download:
Stadtteilzeitungen Freigerichtviertel zum Download:
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