Aktive Kernbereiche Hessen
Mit der Aufnahme in das Förderprogramm „Aktive Kernbereiche in Hessen“ im Oktober 2008 gelang der Stadt Hanau ein wichtiger Schritt hin zu einer grundlegenden Erneuerung.
Generell hat das Städtebauförderprogramm „Aktive Kernbereiche” zum Ziel, die Unverwechselbarkeit und das urbane Leben in den Zentren und Kernbereichen mit seiner Vielfalt aus Einzelhandel, Dienstleistung, Handwerk, Kultur, Gastronomie und Wohnen nachhaltig zu stärken.
Mit den Fördermitteln aus diesem Programm sollten neben den Investitionen in den öffentlichen Raum auch Investitionen in den Gebäudebestand finanziert werden, um das Gesicht der Stadt vielfach, vor allem auch im Bestand, aufzuwerten.
In Hanau wurden vor dem Hintergrund der Situation der Stadt und den Möglichkeiten des Programms folgende Ziele formuliert, um letztendlich zusammen mit den Ergebnissen des „Wettbewerblichen Dialogs” den Anstoß für eine integrierte Stadtentwicklung zu geben:
Generell hat das Städtebauförderprogramm „Aktive Kernbereiche” zum Ziel, die Unverwechselbarkeit und das urbane Leben in den Zentren und Kernbereichen mit seiner Vielfalt aus Einzelhandel, Dienstleistung, Handwerk, Kultur, Gastronomie und Wohnen nachhaltig zu stärken.
Mit den Fördermitteln aus diesem Programm sollten neben den Investitionen in den öffentlichen Raum auch Investitionen in den Gebäudebestand finanziert werden, um das Gesicht der Stadt vielfach, vor allem auch im Bestand, aufzuwerten.
In Hanau wurden vor dem Hintergrund der Situation der Stadt und den Möglichkeiten des Programms folgende Ziele formuliert, um letztendlich zusammen mit den Ergebnissen des „Wettbewerblichen Dialogs” den Anstoß für eine integrierte Stadtentwicklung zu geben:
- Hanau soll in seiner Funktion als Oberzentrum in der östlichen Rhein-Main-Region gestärkt werden.
- Funktional soll für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt und der Region künftig ein attraktives und zeitgemäßes Angebot im Einzelhandel, in der Kultur, bei Dienstleistung sowie den Themen Wohnen und Freizeit gewährleistet werden.
- Die bestehenden städtebaulichen Strukturen sollen sinnvoll ergänzt werden, um zukünftig auf Wandlungsprozesse besser reagieren zu können und Funktionsverluste zu vermeiden.
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Das Integrierte Handlungskonzept (IHK) stellte die Grundlage für die Umsetzung des Städtebauförderprogramms Aktive Kernbereiche dar, eine Anleitung für die Entwicklung der Hanauer Innenstadt.
Gegliedert wurde das IHK in mehrere Handlungsfelder, die sich aus einer Untersuchung der Schwächen, Potenziale, Chancen und Risiken der Hanauer Innenstadt ergeben hatten. Anhand dieser Handlungsfelder wurde der Standort Hanau analysiert. Dies beinhaltete die Betrachtung und wissenschaftliche Auswertung der Frei- und Grünräume, der verkehrlichen Anbindung, der Erschließungssituation und Pendlerbewegungen, der Zusammensetzung der Bevölkerung, der Wohnraumsituation, Wirtschaftskennzahlen, kulturellen Einrichtungen, des Arbeitsmarktes und des Images der Stadt.
Die Ergebnisse dieser Analyse machten in einem folgenden Schritt die Benennung von Maßnahmen für einen Abbau der Schwächen und für eine positive Entwicklung der Hanauer Innenstadt möglich. Darüber hinaus wurden auf dieser Grundlage die Grenzen des Fördergebietes festgelegt.
Gegliedert wurde das IHK in mehrere Handlungsfelder, die sich aus einer Untersuchung der Schwächen, Potenziale, Chancen und Risiken der Hanauer Innenstadt ergeben hatten. Anhand dieser Handlungsfelder wurde der Standort Hanau analysiert. Dies beinhaltete die Betrachtung und wissenschaftliche Auswertung der Frei- und Grünräume, der verkehrlichen Anbindung, der Erschließungssituation und Pendlerbewegungen, der Zusammensetzung der Bevölkerung, der Wohnraumsituation, Wirtschaftskennzahlen, kulturellen Einrichtungen, des Arbeitsmarktes und des Images der Stadt.
Die Ergebnisse dieser Analyse machten in einem folgenden Schritt die Benennung von Maßnahmen für einen Abbau der Schwächen und für eine positive Entwicklung der Hanauer Innenstadt möglich. Darüber hinaus wurden auf dieser Grundlage die Grenzen des Fördergebietes festgelegt.
Maßnahmen im öffentlichen Raum
Das Gestaltungsleitbild Öffentlicher Raum wurde von GTL Landschaftsarchitekten erstellt. Mit Abschluss des „Wettbewerblichen Dialogs“ waren Mitte 2010 wesentliche Entscheidungen für die Entwicklung und Umgestaltung der Hanauer Innenstadt gefallen. Aufbauend auf den Ergebnissen des Vergabeverfahrens und den Planungsvorschlägen des ausgewählten Investors (HBB) sollte eine abgestimmte Grundlage für die konkrete Umgestaltung der Straßen und Plätze in der Hanauer Innenstadt erarbeitet werden. Maßgebende Elemente waren dabei die
- detaillierte Ausarbeitung des öffentlichen Raums, aufbauend auf den Planungen für die Themen „Kultur“, „Kinder und Jugend“, „Aufenthalt“ etc.
- Entwicklung einer Konzeption für die Innenstadt mit Schwerpunkten in den Themen
- „Belag und Funktion“, „Grün“, „Licht“ etc.
- Erarbeitung einer Konzeption für die jeweiligen Straßen und Plätze der Alt- und Neustadt
- Erstellung eines „Gestaltungshandbuches“ Altstadt und Neustadt Hanau, in dem alle wesentlichen Handlungsanweisungen festgehalten werden sollten.
Aufbauend auf den Ergebnissen des „Gestaltungsleitplans Öffentlicher Raum“ wurde entschieden, fünf zentralen Plätze der Stadt Hanau umzugestalten: Den Schlossplatz, den Altstädter Markt, den Freiheitsplatz, den Neustädter Markt und den Platz an der Wallonisch-Niederländischen Kirche (Französische Allee).
Das größte Bauvorhaben stellte dabei der Freiheitsplatz, auf dem im südöstlichen Abschnitt das Entstehen eines multifunktionalen städtischen Platzes geplant wurde, dar. Mit dem Ziel vor Augen, einen Platz zu schaffen, der zum Verweilen einlädt, wurde er mit Wasserspielen, Begrünung, Sitzmöbeln und einem Denkmal für Moritz Daniel Oppenheim ausgestattet.
Eine Studie zum Neustädter Markt kam zu dem Ergebnis, dass eine stärkere räumliche Fassung an der westlichen Platzkante durch eine Spiegelung des Baukörpers des Cafés Central an der östlichen Platzkante dem Neustädter Markt guttäte. Mit dem Bau des neuen Gebäudes wurde im Frühjahr 2013 begonnen. Im Frühjahr 2014 konnte die Gastronomie dort eröffnet werden.
Für den Altstädter Markt wurde ebenfalls eine Machbarkeitsstudie erarbeitet, die neben einer Platzneugestaltung auch eine Gebäudeumnutzung zum Thema hatte. Im Rahmen der Investitionen in Kunst und Kultur im öffentlichen Straßenraum wurde 2013 zudem der aus dem Jahr 1611 stammende Gerechtigkeitsbrunnen auf dem Altstädter Markt saniert.
Der Schlossplatz wird derzeit als Festplatz für das historische Lamboyfest, das eines der ältesten Volksfeste in Hessen ist, genutzt. Außerhalb der Festnutzungen wird der Schlossplatz als Parkfläche genutzt und zeichnet sich dadurch durch eine Unternutzung sowie mangelhafte Aufenthaltsqualität aus. Der Platz soll mit neuer Oberfläche belegt werden, dazu sind die Zonierungen, teilweise mit angemessenen Begrünungen, der unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer (Fußgänger, Radfahrer und Autoverkehr) vorzunehmen.
Das größte Bauvorhaben stellte dabei der Freiheitsplatz, auf dem im südöstlichen Abschnitt das Entstehen eines multifunktionalen städtischen Platzes geplant wurde, dar. Mit dem Ziel vor Augen, einen Platz zu schaffen, der zum Verweilen einlädt, wurde er mit Wasserspielen, Begrünung, Sitzmöbeln und einem Denkmal für Moritz Daniel Oppenheim ausgestattet.
Eine Studie zum Neustädter Markt kam zu dem Ergebnis, dass eine stärkere räumliche Fassung an der westlichen Platzkante durch eine Spiegelung des Baukörpers des Cafés Central an der östlichen Platzkante dem Neustädter Markt guttäte. Mit dem Bau des neuen Gebäudes wurde im Frühjahr 2013 begonnen. Im Frühjahr 2014 konnte die Gastronomie dort eröffnet werden.
Für den Altstädter Markt wurde ebenfalls eine Machbarkeitsstudie erarbeitet, die neben einer Platzneugestaltung auch eine Gebäudeumnutzung zum Thema hatte. Im Rahmen der Investitionen in Kunst und Kultur im öffentlichen Straßenraum wurde 2013 zudem der aus dem Jahr 1611 stammende Gerechtigkeitsbrunnen auf dem Altstädter Markt saniert.
Der Schlossplatz wird derzeit als Festplatz für das historische Lamboyfest, das eines der ältesten Volksfeste in Hessen ist, genutzt. Außerhalb der Festnutzungen wird der Schlossplatz als Parkfläche genutzt und zeichnet sich dadurch durch eine Unternutzung sowie mangelhafte Aufenthaltsqualität aus. Der Platz soll mit neuer Oberfläche belegt werden, dazu sind die Zonierungen, teilweise mit angemessenen Begrünungen, der unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer (Fußgänger, Radfahrer und Autoverkehr) vorzunehmen.
Teil des Gestaltungsplan Öffentlicher Raum war ebenfalls ein Leitbild zur Gestaltung der Straßenräume. Aus diesen Gründen wurden fünf zentrale Straßen ausgewählt, in denen größere Maßnahmen unumgänglich waren: Die Hammerstraße, die Nürnberger Straße, die Rosenstraße, Am Freiheitsplatz und die Fahrstraße.
Neben den Erschließungsarbeiten diente die gestalterische Aufwertung der Straßenzüge ganz klar der Aufwertung des Standortes Hanau, insbesondere um den dortigen Einzelhandel zu ertüchtigen und attraktiver zu machen.
Die erste vollständig neu gestaltete Straße, die Hammerstraße, wurde im Winter 2012 / 2013 fertiggestellt. Die in der Straße befindlichen Bestandsimmobilien konnten durch Sanierungsmaßnahmen aufgewertet werden. Teilweise wurde auch durch Neubauten das Erscheinungsbild verbessert.
Auch die Nürnberger Straße und die Fahrstraße wurde umgebaut.
Die Aufwertung der Innenstadt insbesondere des Marktplatzes und des Freiheitsplatzes mit den beiden verbindenden Straßen Hammerstraße und Fahrstraße hatte eine Erhöhung der Frequenz in diesen Abschnitten zur Folge.
Eine Aufwertung der Rosenstraße, beispielsweise durch eine Aufwertung des Straßeneingangs und eine bessere Beleuchtung, soll auch hier die Besucherfrequenz erhöhen.
Auch in der Krämerstraße wird eine Attraktivitätssteigerung angestrebt. Genutzt werden die dort vorhandenen öffentlichen Räume in erster Linie von den Anwohnerinnen und Anwohnern und der Hanauer Bevölkerung, aber auch von den Gästen, Besuchern und Kunden des Kernbereichs.
Neben den Erschließungsarbeiten diente die gestalterische Aufwertung der Straßenzüge ganz klar der Aufwertung des Standortes Hanau, insbesondere um den dortigen Einzelhandel zu ertüchtigen und attraktiver zu machen.
Die erste vollständig neu gestaltete Straße, die Hammerstraße, wurde im Winter 2012 / 2013 fertiggestellt. Die in der Straße befindlichen Bestandsimmobilien konnten durch Sanierungsmaßnahmen aufgewertet werden. Teilweise wurde auch durch Neubauten das Erscheinungsbild verbessert.
Auch die Nürnberger Straße und die Fahrstraße wurde umgebaut.
Die Aufwertung der Innenstadt insbesondere des Marktplatzes und des Freiheitsplatzes mit den beiden verbindenden Straßen Hammerstraße und Fahrstraße hatte eine Erhöhung der Frequenz in diesen Abschnitten zur Folge.
Eine Aufwertung der Rosenstraße, beispielsweise durch eine Aufwertung des Straßeneingangs und eine bessere Beleuchtung, soll auch hier die Besucherfrequenz erhöhen.
Auch in der Krämerstraße wird eine Attraktivitätssteigerung angestrebt. Genutzt werden die dort vorhandenen öffentlichen Räume in erster Linie von den Anwohnerinnen und Anwohnern und der Hanauer Bevölkerung, aber auch von den Gästen, Besuchern und Kunden des Kernbereichs.
Das Neustädter Rathaus ist Sitzungsort der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Hanau.Mit dem Komplettumbau soll das Neustädter Rathaus wieder das Zentrum des politischen und öffentlichen Lebens in Hanau werden.
Die Eingangssituation soll verbessert und Barrierefreiheit hergestellt werden.
Das Erdgeschoss beinhaltet eine neue Veranstaltungs- und Ausstellungsfläche. Die große Raumhöhe und die Tageslichtdurchlässigkeit ermöglichen auch eine vielgestaltige Nutzung des Foyers z.B. für Empfänge, Vorträge, Theateraufführungen, Lesungen oder auch temporäre Nutzungen im jahreszeitlichen Kontext oder in Verbindung mit anderen städtischen Veranstaltungen wie z.B. den Festspielen.
In den Obergeschossen sind die Räume der politischen Gremien situiert die in Teilen aber auch von Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen, ehrenamtlichen Gruppen, etc. für die verschiedensten Zwecke mit oder ohne Bewirtung angemietet werden können.
Das Neustädter Rathaus soll mit seiner umfassenden Revitalisierung als „Herzstück von Hanau“ wahrgenommen werden das allen Hanauer Bürgerinnen und Bürgern zur vielfältigen Nutzung und Kommunikation offensteht.
Die Eingangssituation soll verbessert und Barrierefreiheit hergestellt werden.
Das Erdgeschoss beinhaltet eine neue Veranstaltungs- und Ausstellungsfläche. Die große Raumhöhe und die Tageslichtdurchlässigkeit ermöglichen auch eine vielgestaltige Nutzung des Foyers z.B. für Empfänge, Vorträge, Theateraufführungen, Lesungen oder auch temporäre Nutzungen im jahreszeitlichen Kontext oder in Verbindung mit anderen städtischen Veranstaltungen wie z.B. den Festspielen.
In den Obergeschossen sind die Räume der politischen Gremien situiert die in Teilen aber auch von Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen, ehrenamtlichen Gruppen, etc. für die verschiedensten Zwecke mit oder ohne Bewirtung angemietet werden können.
Das Neustädter Rathaus soll mit seiner umfassenden Revitalisierung als „Herzstück von Hanau“ wahrgenommen werden das allen Hanauer Bürgerinnen und Bürgern zur vielfältigen Nutzung und Kommunikation offensteht.
Die Johanneskirche am Westrand der Hanauer Altstadt stammt aus der Mitte des 17. Jahrhunderts. Nach ihrer Zerstörung am 19. März 1945 und dem Wiederaufbau in den 1950er Jahren wurde sie säkularisiert und dient heute als Gemeindezentrum der vereinigten Hanauer Stadtkirchengemeinden.
Die städtebauliche Situation des Kirchplatzes war zuvor aufgrund zahlreicher baulicher und gestalterischer Mängel nicht zufriedenstellend gewesen. Durch die Neugestaltung konnte eine Aufwertung und Akzentuierung des südlichen Kirchenvorplatzes erreicht werden.
Im Zuge der Neustrukturierung der Nutzungen innerhalb des Gebäudes, wurde ein umfangreicher Umbau sowie eine Modernisierung durch die Stadtkirchengemeinde vorgenommen.
Die Platzfläche wurde vollständig mit einer neuen Oberfläche versehen. Der Grundriss der Johanneskirche mit der anschließenden Schlendergasse zeigt den ablesbaren Verlauf der alten Stadtmauer und bildet ein besonderes städtebauliches Motiv. Eine Gliederung der Platzfläche erfolgte durch ein ca. 50 cm hohes Plateau. Zudem wurde der Kirchplatz zum angrenzenden Gehweg der der Parkfläche für ruhenden Verkehr mittels Cortenstahlelementen eingefasst.
Um der gesamten Neugestaltung den letzten Schliff zu geben, ist in naher Zukunft noch eine Aufpflasterung zur angrenzenden Schlendergasse mit dezenter Illuminierung geplant.Des Weiteren ist eine Neuordnung der Zone für den ruhenden Verkehr vorgesehen, um Radabstellanlagen zur Verfügung zu stellen sowie Behindertenparkplätze.
Die städtebauliche Situation des Kirchplatzes war zuvor aufgrund zahlreicher baulicher und gestalterischer Mängel nicht zufriedenstellend gewesen. Durch die Neugestaltung konnte eine Aufwertung und Akzentuierung des südlichen Kirchenvorplatzes erreicht werden.
Im Zuge der Neustrukturierung der Nutzungen innerhalb des Gebäudes, wurde ein umfangreicher Umbau sowie eine Modernisierung durch die Stadtkirchengemeinde vorgenommen.
Die Platzfläche wurde vollständig mit einer neuen Oberfläche versehen. Der Grundriss der Johanneskirche mit der anschließenden Schlendergasse zeigt den ablesbaren Verlauf der alten Stadtmauer und bildet ein besonderes städtebauliches Motiv. Eine Gliederung der Platzfläche erfolgte durch ein ca. 50 cm hohes Plateau. Zudem wurde der Kirchplatz zum angrenzenden Gehweg der der Parkfläche für ruhenden Verkehr mittels Cortenstahlelementen eingefasst.
Um der gesamten Neugestaltung den letzten Schliff zu geben, ist in naher Zukunft noch eine Aufpflasterung zur angrenzenden Schlendergasse mit dezenter Illuminierung geplant.Des Weiteren ist eine Neuordnung der Zone für den ruhenden Verkehr vorgesehen, um Radabstellanlagen zur Verfügung zu stellen sowie Behindertenparkplätze.
Das historische Kanzleigebäude wird seit dem 19. Jhd. kulturell genutzt und befindet sich im Eigentum der Stadt Hanau. Nach dem Auszug der zahlreichen und unterschiedlichen Teilnutzungen in das Forum Hanau steht das Gebäude leer. Es werden noch verschiedene Nachnutzungsoptionen geprüft.
Die Art der Nutzung hat Einfluss auf die Planung des Schlossplatzes, da beide Projekte unmittelbar aneinandergrenzen. Eine frequenzstarke Folgenutzung belebt zudem den nördlichen Teil der Hanauer Altstadt mit seinen Gastronomieangeboten.
Die Art der Nutzung hat Einfluss auf die Planung des Schlossplatzes, da beide Projekte unmittelbar aneinandergrenzen. Eine frequenzstarke Folgenutzung belebt zudem den nördlichen Teil der Hanauer Altstadt mit seinen Gastronomieangeboten.
Die Schlendergasse mit einem letzten erhaltenen Teilstück der Stadtmauer ist eines der wenigen Zeitzeugen der 1945 untergegangenen mittelalterlichen Stadtbefestigung. Durch die unmittelbare Nähe zu dem mittlerweile längsten durchgehend besetzten Haus Deutschlands, in der Metzgerstraße, sind Vandalismusschäden und Schäden am Sichtmauerwerk am historischen Metzgertor der Original Stadtmauer festzustellen. Zusätzlich stellt der Bereich durch seine nur unzureichende Beleuchtungssituation einen Angstraum dar, der von den Passanten aus diesem Grund als innerstädtische Wegebeziehung gemieden wird.
Nach Möglichkeit mit konstruktiver Beteiligung von Akteuren aus dem besetzten Haus in der Metzgerstraße werden Sanierungsmaßnahmen durchgeführt, um die Attraktivität der Schlendergasse zu bewahren.
Die bisher eher dunkle und angstbesetzte Passage soll attraktiv illuminiert und so als Fußwegebeziehung zum zentralen Freiheitsplatz mit dem Kulturforum neu definiert werden.
Nach Möglichkeit mit konstruktiver Beteiligung von Akteuren aus dem besetzten Haus in der Metzgerstraße werden Sanierungsmaßnahmen durchgeführt, um die Attraktivität der Schlendergasse zu bewahren.
Die bisher eher dunkle und angstbesetzte Passage soll attraktiv illuminiert und so als Fußwegebeziehung zum zentralen Freiheitsplatz mit dem Kulturforum neu definiert werden.
Von 2011 bis 2019 standen für das City-Konjunkturprogramm 1.350.000 € zur Verfügung. 62 CKP-Projekte wurden angemeldet und umgesetzt. Dabei wurden 1.283.000 € an Fördermitteln eingesetzt und 12.115.000 € an Investitionen angestoßen. Um Fördergelder für die Fassadenaufwertung zu erhalten, musste dabei gewährleistet sein, dass mit der Aufwertung eine erkennbare und qualitative Verbesserung des Straßenbildes einherging.
Fassadengestaltungsleitbild
Das Fassadengestaltungsleitbild wurde 2011 erstellt, um Immobilieneigentümern, die in ihre Liegenschaften investieren, einen verbindlichen Orientierungsleitfaden an die Hand zu geben und so langfristig ein städtebaulich aufeinander abgestimmtes Gesamtbild zu ermöglichen. Im Fassadengestaltungsleitbild werden z.B. Farbgebung oder Art und Weise der Fassadenakzentuierung empfohlen. Für einzelne Immobilien wurden beispielhaft Möglichkeiten aufgezeigt, wie eine positive Veränderung erfolgen könnte.
Um für eine Förderung im Rahmen des City-Konjunkturprogramms in Frage zu kommen, mussten Immobilieneigentümer das Leitbild zwingend beachten.
Fassadengestaltungsleitbild
Das Fassadengestaltungsleitbild wurde 2011 erstellt, um Immobilieneigentümern, die in ihre Liegenschaften investieren, einen verbindlichen Orientierungsleitfaden an die Hand zu geben und so langfristig ein städtebaulich aufeinander abgestimmtes Gesamtbild zu ermöglichen. Im Fassadengestaltungsleitbild werden z.B. Farbgebung oder Art und Weise der Fassadenakzentuierung empfohlen. Für einzelne Immobilien wurden beispielhaft Möglichkeiten aufgezeigt, wie eine positive Veränderung erfolgen könnte.
Um für eine Förderung im Rahmen des City-Konjunkturprogramms in Frage zu kommen, mussten Immobilieneigentümer das Leitbild zwingend beachten.