Grüne und blaue Stadttour
Schnell, autofrei und naturnah durch die StadtEinfach mal abkühlen ohne ins Schwimmbad zu müssen? Ohne Klimaaanlage bequem durch die Stadt zu Fuß oder mit dem Fahrrad? Das alles ist mit der Stadtour zu den grünen und blauen Strukturen in Hanau möglich. Entlang der Kinzig und des Mains finden sich ausgeschilderte Fahrrad- und Fußgängerwege, die einen entspannten und kühlen Weg durch die Stadt erst möglich machen. Die Stadttour ermöglicht einen schnellen, fast autofreien, naturnahen sowie schwitzfreien Weg im Sommer in die Innenstadt und in fast alle Stadtteile.
Warum sind grüne und blaue Strukturen wichtig für die Stadt?
Fachlich bezeichnet man Parks, Grünanlagen, Flüsse usw. in der Stadt als „Grünen und blauen Strukturen“.
Wie wichtig diese Strukturen für die Stadt sind erfahren Sie hier.
Wofür kann die grüne und blaue Stadttour genutzt werden?
FußgängerInnen und RadfahrerInnen können die Stadttour im Alltag nutzen, um schneller von A nach B zu kommen oder in ihrer Freizeit zur Naherholung. Die Parks, Anlagen und die Wiesenflächen direkt an der Kinzig laden besonders im Sommer zur Entspannung ein. Entlang des "Grünen Bandes", welches sich durch die Stadt zieht, lässt sich erleben, was grüne und blaue Strukturen zur Klimafolgenanpassung beitragen. Demnach kann die Tour auch für Bildungsveranstaltungen zu verschiedenen Themen im Bereich des Klimaschutzes und der Klimafolgenanpassung genutzt werden.
Abschnitt 1: Lamboybrücke - Kinzigaue - Tiefgärten
Die Tour zu den grünen und blauen Strukturen in der Stadt startet an der Lamboybrücke im Landschaftsschutzgebiet der Kinzigaue. Entlang der Kinzig können RadfahrerInnen den Radwanderwegen "Fernradweg R3" und die sogenannten "Apfelweinroute R4" nutzen. Zum Entspannen finden sich in diesem Abschnitt viele Wiesen, Sitzgelegenheiten und das "Licht- und Luftbad". Außerdem grenzt das Umweltzentrum Hanau direkt an den Weg entlang der Kinzig.
Weitere Infos zur Kinzigaue hier.
Der Radweg führt weiter an der Kinzig entlang. Durch die Bäume am Ufer, kann man das Café "Herrnmühle" erkennen, welches nur wenige Gehminuten über die Kinzigbrücke zu erreichen ist. Hier können BesucherInnen direkt am "Kinzigwehr" sitzen, Nutrias beim schwimmen zusehen und dabei Frühstücken oder einen Kaffee trinken.
Weitere Informationen zum Kinzigwehr und zum Laufwasserkraftwerk hier.
Abschnitt 2: Wilhelmsbrücke - Schlosspark - Rosenau
An der Wilhelmsbrücke gibt es zwei Wege zwischen denen FußgängerInnen und RadfahrerInnen wählen können.
Diese werden hier getrennt dargestellt als
Weg 1: Wilhelmsbrücke - Schlossgarten - An der Kinzigbrücke
Weg 2: Wilhelmsbrücke - Verlauf der Kinzig - An der Kinzigbrücke
An der Wilhelmsbrücke angekommen können RadfahreInnen und FußgängerInnen der Beschilderung des R3 folgen und den Weg über die Brücke Richtung Schlossgarten und Heinrich-Fischer-Bad wählen. Hier können Interessierte einen kleinen Abstecher im Schlossgarten und der Hanauer Altstadt mit weiteren Sehenswürdigkeiten machen.
Am Heinrich-Fischer-Bad angekommen, können sie entweder den Weg hinter dem Bad direkt an der Kinzig wählen. Egal wie, FahrradfahrerInnen und FußgängerInnen kommen in der Geibestraße an und nehmen den Weg durch die Rücksertstraße über den Rückertsteg.
An der Wilhelmsbrücke können RadfahrerInnen und FußgängerInnen auch den Weg in die Antoniterstraße bis zum Alten Rückingerweg folgen. Der Weg führt zu einer Brücke, die wiederum über die Kinzig zum Heinrich-Fischer-Bad führt. Hier folgen RadfahrerInnen und FußgängerInnen dem kleinen Weg hinter dem Bad und kommen schließlich an der Geibelstraße an. In der angrenzenden Rückertstraße führt der Rückertsteg über die Kinzig in die Straße An der Kinzigbrücke. Auf dieser Brücke haben FußgängerInnen und FahradfahrerInnen einen wunderbaren Blick ins Grüne. Sie führt direkt nach Hanau Nord und der Radweg geht weiter Richtung Milch und Westbahnhof. Wer in die Rosenau möchte kann hier direkt an der Kinzigbrücke abbiegen.
Abschnitt 3: Milchweg - Philippsruher Allee - Kinzigmündung in den Main
Unter der Kinzigbrücke hindurch können RadfahrerInnen und FußgängerInnen weiter der Beschilderung den Milchweg entlang Richtung Schloss Phillipsruhe folgen. Dieser Abschnitt ist besonders grün und schattig im Sommer. Schon bald gelangt man zu einer weiteren Brücke nahe dem Westbahnhof. Hier muss man wieder die Kinzig überqueren und direkt rechts abbiegen, um schließlich auf die Phillippsruher Allee zu gelangen.
An der Hellerbrücke angekommen, können RadfaherInnen und FußgängerInnen die Unterführung nutzen. Sie gelangen zur Kinzigmündung, welche das Ende der grünen und blauen Stadtour entlang der Kinzig markiert. Ab hier geht es weiter am Main entlang zum Hanauer Hafen, Steinheim, Klein-Auheim und Großauheim.
Wer möchte, kann die Philippsruher Allee auch weiter hoch fahren, um an die Mainwiesen unterhalb des Schloss Phlippsruhe zu gelangen oder um dieses zu besichtigen. Außerdem gibt es im Stadtteil Kesselstadt auch eine schöne kleine Altstadt mit Restaurantes und Cafés.
Abschnitt 4: Kesselstadt - Hanau Hafen - Steinheim
An der Kinzigmündung dem Radweg Richtung Steinheim und Großauheim folgen. Schnell gelangen FahradfahrerInnen und FußgängerInnen zum Maindamm und sehen schon die Steinheimer Brücke. Auf der Brücke angelangt haben sie schließlich einen wunderschönen Ausblick auf den Hanauer Hafen.
Der Radweg führt weiter am Main entlang. Hier haben Interessierte jederzeit die Möglichkeit abzubiegen und den Stadtteil Steinheim zuerkunden. Restaurantes und das Schloss Steinheim mit Museum befinden sich ebenfalls in der Nähe des Weges. Auch der Besuch der Altstadt in Steinheim lohnt sich.
Abschnitt 5: Steinheim - Klein-Auheim - Großauheim
Immer am Main entlang kommen RadfaherInnen und FußgängerInnen schließlich an der Auheimer Brücke in Klein-Auheim an. Hier endet die Stadttour entlang der grünen und blauen Strukturen in Hanau. Auf der Klein-Auheimer Seite befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Radweg das "RadWerk". Wer möchte kann dor im "Main Café" einkehren oder das Museum besuchen. Auf der Großauheimer Seite können sie ein kühles Getränk im Sommer im "MainLaden" genießen.